Der Ditzinger Maschinenbauer Trumpf hat sein Ergebnis deutlich gesteigert. (Archivbild) Foto: dpa/Christoph Schmidt

Der Maschinenbauer Trumpf aus Ditzingen hat im vergangenen Geschäftsjahr seinen Gewinn kräftig gesteigert. Die Einzelheiten.

Der Ditzinger Maschinenbauer Trumpf hat im vergangenen Geschäftsjahr beim Gewinn kräftig zugelegt. Demnach stieg das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26,8 Prozent auf 468 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) mitteilte. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 310 Millionen Euro.

Bereits im Juli hatte Trumpf nach vorläufigen Zahlen für 2021/2022 einen Umsatzrekord von 4,2 Milliarden Euro und einen um 42 Prozent gestiegenen Auftragseingang auf 5,6 Milliarden Euro bekanntgegeben. Das Geschäftsjahr beginnt immer im Juli und endet Ende Juni.

Für die kommenden Monate bleibt eine große Unsicherheit

„Infolge der stark anziehenden Nachfrage im zweiten Halbjahr sind wir mit einem hohen Auftragseingang in das neue Geschäftsjahr gestartet“, erklärte die Vorstandsvorsitzende Nicola Leibinger-Kammüller. Dennoch bleibe für die kommenden Monate eine große Unsicherheit, „wie sich die Engpässe in den Lieferketten, die hohe Inflation, steigende Material- und Energiepreise sowie Transportkosten auf unser Geschäft auswirken werden“. In vielen Märkten sei eine wachsende Zurückhaltung der Nachfrage zu spüren.

Das Unternehmen beschäftigte zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres 16 554 Menschen, rund 2000 mehr als ein Jahr zuvor.