Weniger tun es nach seiner Ansicht auch: Präsident Donald Trump mit in Deutschland stationierten US-Soldaten (hier im Dezember 2018 auf dem Stützpunkt Ramstein). Foto: dpa/Shealah Craighead

Was genau aus den Plänen von US-Präsident Donald Trump wird, die Truppen in Deutschland auszudünnen, bleibt offen. Warum sie dennoch ein Alarmsignal sind, schreibt Christoph Reisinger in diesem Kommentar.

Stuttgart. - Man kann sich das schönreden: Der Ansage von Präsident Donald Trump, 9500 der 34 500 US-Soldaten aus Deutschland abzuziehen, haftet noch viel Halbgares an. Wohin sollen die Soldaten umziehen? Was kostet das, und welchen Rückhalt hat der Präsident dafür im Kongress? Vielleicht ist Trump auch schon abgewählt, ehe er sein Vorhaben umsetzen kann. Und überhaupt, der Kalte Krieg ist vorbei, die US-Militärpräsenz damit nicht mehr unmittelbare Voraussetzung für Deutschlands Sicherheit.