Der Etat für den US-Verteidigungshaushalt soll massiv steigen. Das hat Konsequenzen für andere Behörden. Sie stehen vor Kürzungen in gleicher Höhe.
Washington - Die neue US-Regierung plant eine massive Erhöhung des Verteidigungshaushalts: Die Ausgaben sollten um 54 Milliarden Dollar (rund 51 Milliarden Euro) steigen, hieß es am Montag aus dem Weißen Haus in Washington. Präsident Donald Trump sprach von einer „historischen Steigerung“ der Verteidigungsausgaben. Laut einem Regierungsvertreter, der anonym bleiben wollte, handelt es sich um eine Steigerung von rund zehn Prozent.
Kürzungen bei Bundesbehörden
Gegenfinanziert werden solle sie über Kürzungen in gleicher Höhe im nicht-militärischen Bereich. Daher müssten die meisten Bundesbehörden mit Kürzungen rechnen. Trump fordert auch von den Verbündeten in der Nato eine Aufstockung ihrer Rüstungsausgaben. Im Wahlkampf hatte er gedroht, Bündnispartnern mit zu geringen Verteidigungsausgaben im Ernstfall nicht beizustehen.