Das Ergebnis von Dürr nach Steuern liegt bei 163,5 Millionen Euro. Foto: dpa

Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr konnte die Erwartungen zu seinem Gewinn nicht halten. Dennoch wurde der Wachstumskurs auch 2018 fortgesetzt.

Stuttgart - Ein schwächelndes Geschäft mit Lackieranlagen und das Aus für das Mikrogasturbinengeschäft haben 2018 den Gewinn des Maschinen- und Anlagenbauers Dürr gedrückt. Das Ergebnis nach Steuern ging nach vorläufigen Zahlen um 18,1 Prozent auf 163,5 Millionen zurück, wie der Vorstandsvorsitzende Ralf Dieter am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Trotz erheblicher politischer und konjunktureller Unsicherheiten sei 2018 der Wachstumskurs fortgesetzt worden. Der Umsatz des Unternehmens legte im vergangenen Jahr um 4,2 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro zu.

Dürr hatte bereits angekündigt, dass Produktionsengpässe bei Homag, im Bereich der Umwelttechnik die Einstellung des Mikrogasturbinengeschäfts und zusätzliche Beratungskosten negativ zu Buche schlagen würden. Das Unternehmen ist Marktführer für Lackieranlagen von Autos. Hier sei für 2019 und 2020 wieder mit Zuwächsen zu rechnen. Im vierten Quartal sorgte vor allem die Holzverarbeitungstochter Homag mit einem kräftigen Plus für einen deutlichen Gewinnanstieg.