Die Landes-AfD hielt im Februar einen Parteitag in Böblingen ab, im Dezember will sie einen weiteren Präsenzparteitag in Göppingen veranstalten. Foto: dpa/Marijan Murat

Die AfD will in der EWS-Arena in Göppingen einen Präsenzparteitag veranstalten. Warum der angekündigte Parteitag in der Messe Stuttgart verschoben wird, erklärt der Sprecher des Landesverbandes.

Stuttgart - Trotz der Coronapandemie will die Südwest-AfD am 5. und 6. Dezember einen Programmparteitag mit rund 800 Mitgliedern in der EWS-Arena in Göppingen abhalten. „Wenn es die Basis will, werden wir einen Spitzenkandidaten für die Landtagswahl nominieren“, sagt Markus Frohnmaier, Sprecher des Landesverbandes.

Der angekündigte Präsenzparteitag am 12. und 13. Dezember in der Messe Stuttgart sei wegen technischer Probleme bei der Versendung der Einladungen in den Februar verschoben worden. Dort sollen die Bundestagswahlkandidaten aufgestellt werden.

Coronaschutz-Verordnung nennt keine Teilnehmergrenze

Auch in Corona-Zeiten sind Präsenzparteitage erlaubt. Die Coronaschutz-Verordnung sieht für Parteiveranstaltungen, „insbesondere Aufstellungsversammlungen zu Wahlen und Vorbereitungsversammlungen dazu“ keine Teilnehmergrenze vor. Andere Parteien wie die Grünen und die SPD setzen auf die Verlegung der Parteitage ins Internet. Bei der CDU steht die Entscheidung, auf welche Art ein Wahlparteitag ausgeführt wird, noch aus. Der für den 4. Dezember geplante CDU-Bundesparteitag in Stuttgart wurde angesichts der Corona-Lage verschoben.