Trotz einer am Mittag eingegangenen Bombendrohung arbeiten die Fifa-Funktionäre auf dem Kongress in Zürich weiter die Agenda ab. "Alles ist geklärt“, sagte Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke vor der Fortsetzung der Tagesordnung.

Zürich - Nach einer Bombendrohung ist der Kongress des Fußball-Weltverbands Fifa in Zürich fortgesetzt worden. Wie geplant, arbeiteten die Delegierten am Freitag im Hallenstadion nach ihrer Mittagspause die Agenda weiter ab. „Alles ist geklärt“, sagte Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke vor der Fortsetzung der Tagesordnung.

Zuvor hatte die Stadtpolizei Zürich den Eingang einer Bombendrohung gegen den Fifa-Kongress bestätigt und auf eine weitere Stellungnahme zu einem späteren Zeitpunkt verwiesen. „Eine anonyme Drohung ist eingegangen. Wir haben uns entschieden, die Räume zu evakuieren“, erklärte Valcke dazu. Fifa-Mitarbeiter hatten Medienvertretern die Räumung der Halle zunächst damit erklärt, dass der Kongressort gereinigt werden müsse.

Der Kongress der Fifa wird von einem Korruptionsskandal überschattet. Mehrere Fußball-Spitzenfunktionäre waren in Zürich festgenommen worden. Dennoch hielt die Fifa am Kongresstermin fest. Für den späten Freitagnachmittag ist die Wahl des Fifa-Präsidenten geplant. Der umstrittene Amtsinhaber Joseph Blatter gilt im Duell mit Herausforderer Prinz Ali bin al-Hussein als klarer Favorit.