Mit einem Plus von 4,2 Prozent hat der Automarkt in Baden-Württemberg das erste Halbjahr 2018 abgeschlossen. Foto: dpa

Trotz Diesel-Skandal und Debatte um Fahrverbote wächst der Automarkt im Südwesten weiter. Für den Landesverband des Kraftfahrzeuggewerbes in Stuttgart sind die aktuellen Zahlen ein „akzeptables Ergebnis“.

Stuttgart - Der Automarkt in Baden-Württemberg hat das erste Halbjahr 2018 trotz der Debatte um Fahrverbote mit einem Plus von 4,2 Prozent abgeschlossen. Das teilte der Landesverband des Kraftfahrzeuggewerbes in Stuttgart am Montag mit. Demnach wurden von Januar bis Juni 255 000 Neuwagen verkauft - im Vorjahr waren es 245 000 Fahrzeuge. Der Absatz sei vor dem Hintergrund der Dieseldiskussion ein „akzeptables Ergebnis“, sagte Verbandspräsident Michael Ziegler.

Starke Verluste beim Diesel würden durch steigende Verkaufszahlen beim Benziner zumindest quantitativ ausgeglichen, hieß es beim Verband. Deutlich werde diese Entwicklung am Beispiel des Monats Juni: Hier legten die Erstzulassungen nach Verbandsangaben insgesamt um 5,4 Prozent auf 46 600 Fahrzeuge zu - beim Diesel jedoch brachen sie um 8 Prozent ein. Der Gesamtanteil von Diesel lag nur noch bei 33 Prozent; im Vorjahr waren es noch fast 38 Prozent.