Zwei Feuerwehren mussten aufgrund der Trockenheit zu Bränden ausrücken. Foto: dpa/Stephan Jansen

Die anhaltende Trockenheit fordert ihren Tribut: Gleich dreimal mussten am Donnerstag Feuerwehren ausrücken, um Brände zu bekämpfen – in Gäufelden-Öschelbronn, Merklingen und Renningen.

Gegen 14.45 Uhr hat ein Zeuge den Notruf gewählt, als er am Donnerstag Rauch und Flammen zwischen der Mötzinger Straße und dem Kochenhartgraben in Gäufelden-Öschelbronn sah. Insgesamt fingen dort rund 50 Quadratmeter Unterholz eines Waldstücks Feuer. Die alarmierten Feuerwehren aus Gäufelden und Bondorf waren mit fünf Fahrzeugen und 30 Kräften im Einsatz und konnten das Feuer löschen. Die Schadenshöhe und die Brandursache sind derzeit unbekannt.

„Eine möglicherweise fahrlässige Verursachung kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Offenbar sollen sich zuvor zwei Jugendliche im Bereich des Brandortes aufgehalten haben“, schreibt die Polizei. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Gäufelden, Telefon 0 70 32 / 9 54 91-0, zu melden.

Brandursache große Hitze?

Am Donnerstag gegen 15.45 Uhr kam es dann auf einem abgeernteten Getreidefeld südlich der Kreisstraße zwischen Merklingen und Malmsheim zu einem Brand. Die Flammen dehnten sich auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern aus. Durch einen Landwirt konnte das Feuer eingedämmt und durch die freiwillige Feuerwehr von Weil der Stadt mit drei Fahrzeugen und 16 Kräften ganz gelöscht werden. Vermutlich ist der Brandausbruch auf die enorme Hitze zurückzuführen. Sachschaden entstand nicht.

Aus bislang ungeklärter Ursache war bereits am Vormittag gegen 10 Uhr im Bereich der Magstadter Straße in Renningen ein Brand ausgebrochen. Bei der betroffenen Fläche handelte es sich um die dortige Böschung des Bahndamms und des angrenzenden Getreidefelds. Die Flammen dehnten sich in Richtung Renningen auf einer Fläche von rund 25 mal fünf Metern aus. Die alarmierte Feuerwehr kam mit sechs Fahrzeugen und 20 Kräften und konnte das Feuer löschen. Das Feld war abgeerntet und wurde unmittelbar nach den Löscharbeiten untergepflügt. Es entstand ein Flurschaden, den die Polizei auf wenige 100 Euro schätzt.