Betroffen ist nur die sogenannte Niederzone, der Talbereich des Gemeindegebietes. Foto: dpa/Patrick Pleul

Das Trinkwasser in Altbach wird wegen Verunreinigung vorübergehend gechlort. Eine Gefahr für die Gesundheit besteht laut dem Gesundheitsamt jedoch nicht.

Ähnliche Probleme wie vor Kurzem im Esslinger Norden gibt es nun auch mit der Trinkwasserversorgung in Teilbereichen der Gemeinde Altbach. Weil Verunreinigungen festgestellt wurden, hat das Gesundheitsamt angeordnet, das Trinkwasser vorsorglich und vorübergehend zu chloren. Nach Mitteilung der Gemeindeverwaltung werden 0,3 Milligramm pro Liter freies Chlor als Zusatzstoff zur Desinfektion im zulässigen Rahmen der Trinkwasserverordnung zugegeben. Dabei handele sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, betont Altbachs stellvertretender Bürgermeister Mathias Lipp. Betroffen davon sei nur die sogenannte Niederzone, der Talbereich des Gemeindegebietes. Gesundheitliche Bedenken und Gefahren bestünden nicht. Das Trinkwasser könne uneingeschränkt weiter genutzt werden, erklärt Lipp. Die genaue Abgrenzung des Bereichs findet sich auf der Gemeindehomepage unter www.altbach.de

Leichte Geruchs- und Geschmacksveränderungen

Den Verbrauchern rät das Gesundheitsamt, die Trinkwasserleitungen kalt gut durchzuspülen, bis das Wasser eine gleichbleibende Temperatur hat. Es könne zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen des Trinkwassers kommen, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde.

Anfang August musste das Trinkwasser in Teilen Esslingens für einige Zeit abgekocht werden. Betroffen waren die Stadtteile Hohenkreuz, St. Bernhardt, Kennenburg, Serach, Stadtmitte und der Hasenreinweg. Dort waren bei einer Kontrolle Bakterien nachgewiesen worden, die laut Gesetz nicht im Trinkwasser vorkommen dürfen. Durch die nachgewiesenen coliformen Bakterien sei eine Gefahr für die Gesundheit nicht auszuschließen, hieß es von den Stadtwerken. Einige Tage später gab es Entwarnung.