Für die italienische Biennale Gherdëina 7 sind im Jahr 2020 Skulpturen in den Dolomiten aufgestellt worden. Die Triennale setzt dieses Projekt in Oeffingen fort. Foto: privat/Tiberio Sorvillo

In Verbindung mit der Triennale Kleinplastik entsteht in Oeffingen eine ungewöhnliche Kunstinstallation: Das städtische Grundstück am Rand des Hartwalds soll sich selbst überlassen werden. Das Vorbild dafür ist in den Dolomiten zu finden.

Wenn am 4. Juni in Fellbach die 15. Triennale Kleinplastik beginnt, wird es in Verbindung damit am Rand des Hartwalds bei Oeffingen eine Kunstinstallation geben: „Eine Art klassischer heiliger Hain“, hat Heribert Sautter vom Kulturamt Fellbach bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins für den Besinnungsweg dazu erklärt: Ein Waldstück in Nachbarschaft zum Besinnungsort „Schöpfung“, das der Stadt gehört, soll der forstlichen Nutzung entzogen und sich selbst überlassen werden. Paul Rothwein, der Vorsitzende des Fördervereins, baut mit jungen Buchen, die aus diesem Wald stammen, eine kleine Plattform, auf der Künstlerinnen und Künstler um die Triennale-Ko-Kuratorin Antje Majewski Skulpturen installieren.