Ein Ehepaar wurde in der Altstadt von Besigheim von einem Unbekannten angesprochen, der vorgab. Spenden für Gehörlose zu sammeln. Stattdessen bediente sich der Mann allerdings am Geldbeutel des Ehemannes.
Es ist eine äußerst miese Masche, die Trickdiebe gerne anwenden: Sie geben vor, Geld für Hilfsbedürftige zu sammeln – und rauben die hilfsbereiten Spender währenddessen unbemerkt aus. Jüngst ist ein Ehepaar in der Altstadt von Besigheim zum Opfer geworden. Wie die Polizei mitteilt, waren die beiden gegen 10 Uhr in der Kirchstraße von einem Unbekannten angesprochen worden, der um eine Spende für Gehörlose bat.
Der Unbekannte hält sein Klemmbrett über den Geldbeutel
Der 62-jährige Ehemann zog einen Zehn-Euro-Schein aus seinem Geldbeutel, während seine 58-jährige Frau auf dem ihr hingehaltenen Klemmbrett unterschrieb. Dieses hielt der Unbekannte immer wieder über den Geldbeutel des Ehemanns – wobei er sich wohl emsig daran bediente und unbemerkt mehrere Hundert Euro stahl.
Bei dem Unbekannten soll es sich um einen etwa 30 Jahre alten und circa 1,75 Meter großen Mann gehandelt haben. Er war von sportlicher Statur, mit dunklem kurzen Haar, einem gepflegten Dreitagebart und dunklem Teint. Zur Tatzeit war der Mann mit einer dunkelblauen Jeans mit Rissen an den Knien, einem hellblauen Polo-Shirt sowie weißen Turnschuhen bekleidet. Zeugen, sowie etwaige weitere Betroffene, werden gebeten, sich unter 0 71 43 / 40 50 80 oder bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.