Detlef Raasch und der CSD- Stand. Foto: Lichtgut/Ferdinando Iannone

Um für mehr Rechte und Toleranz für Trans*personen zu demonstrieren, zogen am Samstag rund 200 Menschen durch die Stuttgarter Innenstadt.

Stuttgart - Rund 200 Menschen zogen am Samstag durch die Stuttgarter Innenstadt, um für mehr Rechte und Toleranz für Trans*personen zu demonstrieren. Das sind Menschen, denen bei der Geburt ein Geschlecht zugewiesen wurde, das nicht mit ihrer Geschlechtsidentität übereinstimmt.

Die Trans* Pride-Demonstration zog vom Erwin-Schoettle-Platz zum Schillerplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfand.

„Der Anlass für die Demonstration ist immer da. Wir stellen immer wieder die gleichen Forderungen, die von der Politik größtenteils nicht beachtet werden. Wir müssen sichtbar bleiben,“ erklärte Holger Edmaier, vom Bündnis 100% Mensch, das die Demonstration organisierte.

Sogar in der queeren Community werden Trans*personen teilweise diskriminiert

Bei der Abschlusskundgebung sprachen Aktivisten und Aktivistinnen für Trans*rechte und queere Personen, sowie parteipolitische Sprecher von SPD, der Linken, FDP und der Fraktion Puls.

Auch Detlef Raasch, Organisator des Stuttgarter Christopher Street Day, betonte in seiner Rede die Wichtigkeit der Trans* Pride: „Sogar in unserer eigenen queeren Community werden Trans*personen teilweise diskriminiert. Außerdem zeigt ein Blick nach Polen, wie schnell die erkämpften Rechte weg sein können.“