Nach langer Verletzungspause spricht der Linksverteidiger des VfB Stuttgart über seine Leidenszeit und seine Ziele für die kommende Saison.
Kitzbühel - Die Leidenszeit war lange. Über ein Jahr liegt der letzte Einsatz von Clinton Mola zurück. Im Frühjahr 2020 war das, noch in der zweiten Liga. Seither plagte sich der Engländer mit Schmerzen herum. Probleme in der Hüfte, die sich später als Knorpelschaden herausstellten. Viel Zeit hat Mola seither bei Ärzten und in der Reha verbracht, doch nun ist der 20-Jährige wieder da.
Im Trainingslager in Kitzbühel mischt Mola wieder voll mit – und gab gegenüber „VfB TV“ Einblicke in sein Seelenleben. „Es war natürlich keine einfache Zeit. Ich habe aber großartige Unterstützung von so vielen Menschen erhalten“, sagte Mola. „Wichtig war insbesondere, dass ich alle Zeit erhalten habe, um gesund zurückkehren zu können. Das war ein überragendes Gefühl.“
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Sportdirektor Sven Mislintat hält große Stücke auf den ehemaligen Jugendspieler des FC Chelsea. Er sieht Mola als ersten Herausforderer für Borna Sosa auf der linken Defensivseite. Mola selbst definiert seine persönlichen Ziele vor allem über seine Gesundheit. „Dann möchte ich diese Saison natürlich möglichst viel Spielzeit erhalten.“
Ob es die für Erik Thommy und Philipp Klement im VfB-Trikot auch geben wird, ist fraglich. Die beiden stehen weiter bei anderen Clubs hoch im Kurs: Klement beim 1. FC Köln, Thommy beim FC Schalke. Ein anderer Wechsel steht hingegen kurz bevor. Ersatztorwart Jens Grahl (32) soll sich mit Eintracht Frankfurt so gut wie einig sein.