Voller Einsatz beim Training, hier bei den VfB-Profis Jamie Leweling (li.) und Maximilian Mittelstädt. Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

Vor dem Leverkusen-Heimspiel am Sonntag hat sich die Personalsituation beim VfB entspannt. Allein in der Innenverteidigung bieten sich vier neue Optionen.

Das Wetter mit grauem Himmel und leichten Nieselregen war mäßig, aber personell zeigte sich der VfB bis auf seine Langzeitverletzten wieder gut aufgestellt, als der Trainer Sebastian Hoeneß seine Profis am Mittwoch zur einzigen öffentlichen Einheit der Woche auf dem Platz begrüßte. 20 Feldspieler und drei Torhüter waren im Training mit dabei.

 

Lediglich Leonidas Stergiou konnte wegen leichter muskulärer Probleme nicht mitmachen. Daher absolvierte der Schweizer eine Laufeinheit am Rande des Platzes. Mit Blick auf das Bundesliga-Heimspiel des VfB an diesem Sonntag (19.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen fällt dieser Umstand allerdings nicht ins Gewicht, da Stergiou aufgrund seiner Roten Karte vom Spiel bei Holstein Kiel (2:2) für zwei Partien gesperrt ist.

Dennoch hat sich die Lage in der Abwehr – und hier speziell in der Innenverteidigung – beim VfB deutlich entspannt. Schließlich mischten die beiden vor dem Kiel-Spiel erkrankten, zentralen Abwehrspieler Jeff Chabot und Luca Jaquez wieder gesund im Training mit. Zudem hat Finn Jeltsch seine Gelbsperre abgesessen, während Ameen Al-Dakhil nach seiner sechswöchigen Verletzungspause wieder voll belastungsfähig ist. In der Innenverteidigung besitzt Sebastian Hoeneß also wieder ausreichend Alternativen.

Das gilt auch für den Sturm, wo mit der Bergamo-Leihgabe El Bilal eine Option mehr zur Verfügung steht. Vor rund 200 Fans auf dem Clubgelände des VfB sowie vor den Augen von Sportdirektor Christian Gentner hängte sich der Afrikaner gleich voll rein – und ist gegen Leverkusen mit seiner Dynamik und Wucht eine echte Alternative von der Bank.

Beim Trainingsspiel zehn gegen zehn agierten im Sturm im blauen Team Nick Woltemade und Ermedin Demirovic nebeneinander, was durchaus als Fingerzeig für das Leverkusen-Spiel gesehen werden kann. Schließlich spricht einiges dafür, dass Deniz Undav nach 447 Bundesligaminuten ohne Torerfolg seinen Platz in der Startelf verlieren könnte. Im roten Team bildeten derweil Josha Vagnoman, Ameen Al-Dakhil, Jeff Chabot und Maximilian Mittelstädt hinten drin die Viererkette. Womöglich ist auch dies gegen das Team von Trainer Xabi Alonso die von Hoeneß favorisierte Variante.

In unserer Bildergalerie haben wir das Training festgehalten. Viel Spaß beim Durchklicken!