Markus Weinzierl trainiert den VfB seit Oktober. Foto: Getty

Die ersten Wochen für Markus Weinzierl beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart waren nicht einfach. Im Kampf um den Klassenverbleib setzt der neue Trainer auf kurzfristigen Erfolg und verrät, wie er diesen zu bewerkstelligen versucht.

Stuttgart - Der Start für den Trainer Markus Weinzierl beim VfB Stuttgart war alles andere als leicht. Nach seinem Einstieg im Oktober setzte es drei klare Niederlagen, ehe der Fußball-Bundesligist vor der laufenden Länderspielpause seine Durststrecke beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg (2:0) beendete. „Mit dem positiven Ergebnis jetzt in Nürnberg sind wir hoffentlich in der Spur“, sagt der Coach gegenüber dem TV-Sender Sky. „Ich glaube, dass uns die Rückschläge nicht umgeworfen haben. Wir haben trotzdem Erkenntnisse gewonnen, die wir umgesetzt haben – wir haben versucht, das Beste für die Mannschaft in der aktuellen Situation zu finden.“

Die Flexibilität des Trainers

Damit sprach er beispielsweise die Veränderung der Grundordnung und Ausrichtung an. In Nürnberg stellte Weinzierl in der Abwehr auf eine Viererkette um mit zwei defensivstarken Akteuren auf den Außenpositionen (Andreas Beck rechts, Marc Oliver Kempf links), womit die Mannschaft zu mehr Kompaktheit fand als in den Partien zuvor. „Ich glaube, dass es keinen Sinn macht, seine Ideen blind über einen Kader zu stülpen“, sagte Markus Weinzierl.

Die Marschroute bis Weihnachten

Sechs Partien stehen in diesem Jahr für den Tabellenletzten aus Stuttgart noch an. Der nächste Gegner im Kampf um den Klassenverbleib ist an diesem Freitag (20.30 Uhr) auswärts Bayer Leverkusen. „Es gilt kurzfristig zu arbeiten, die Ergebnisse zu holen und Abschluss zu halten oder besser noch Anschluss ans Mittelfeld herzustellen bis Weihnachten, um das Ganze in der Rückrunde zu regeln“, sagte Weinzierl über seine Herangehensweise für die nächsten Wochen.