Endlich wieder reisen – die Bücher bei Tui sind schon gut gefüllt, nun fehlt der Startschuss. Foto: AFP/Jaime Reina

Der größte Reisekonzern der Welt hofft auf eine Perspektive und verschafft sich dafür das nötige Kapital vom Bund und von den Aktionären.

Frankfurt - Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. „Wir erwarten einen weitgehend normalen Sommer“, sagt Fritz Joussen derzeit unverdrossen. Der Reiseveranstalter Tui werde allerdings nur rund 80 Prozent so viele Flugreisen wie in früheren Jahren anbieten, um eine optimale Auslastung zu erreichen, erklärt der Vorstandschef des Hannoveraner Konzerns, um dann noch darauf hinzuweisen, dass dadurch viele begehrte Ziele schnell ausgebucht sein könnten. Und auch für den Winter plant Europas größter Reisekonzern schon so, als gäbe es keine Corona-Pandemie. Die „Kreuzfahrtlounge“ sei für Buchung und Beratung schon geöffnet, auch an Wochenenden und Feiertagen, auch über die normalen Arbeitszeiten hinaus.