a-ha-Sänger Morten Harket in der Schleyerhalle Foto: Lichtgut - Oliver Willikonsky

Zum Auftakt ihrer Deutschland-Tournee hat die norwegische Synthiepop-Band a-ha am Dienstagabend in der Schleyerhalle ihr Oeuvre ins Akustische transformiert. Das funktionierte fast unplugged – und zeigte die melodische Pracht vieler Songs.

Stuttgart - Ein Streichertrio, ein Spinett, eine Klarinette: Viel akustisches Instrumentarium hat die norwegische Band a-ha zum Auftakt ihrer Deutschland-Tour am Dienstagabend mit nach Stuttgart gebracht – und einen kleinen Brocken Schwäbisch dazu: „Wir freuen uns, unsere Tournee im Ländle beginnen zu können“, begrüßte Tastenmann Magne Furuholmen die sechstausend Besucher in der ordentlich besuchten, aber nur zu knapp zwei Dritteln besetzten Stuttgarter Schleyerhalle. Unterstützt von einer siebenköpfigen Band transformierte das Trio anschließend rund einhundert Minuten lang seinen synthesizerlastigen Popsound in überwiegend akustische Gefilde.

Fast kammermusikalisch reduziert

Ein elektrischer Bass und ein paar Keyboardsounds mogelten sich dann aber doch ins Klangbild der Norweger – lupenrein unplugged, wie es das Konzertmotto angekündigt hatte, ging es denn also doch nicht zu. Doch die akustischen Klangfarben dominierten eindeutig: In fast kammermusikalisch reduzierten Arrangements zeigten Songs wie „Stay on these Roads“ oder „Hunting high and low“ ihre ausgefeilte melodische Pracht.