Dresdens Torhüter Kevin Broll ließ die VfB-Profis ein ums andere Mal verzweifeln. Foto: Baumann

Angesichts seiner Fülle von Chancen trifft der VfB Stuttgart zu selten ins Tor. Für Trainer Tim Walter handelt es sich um ein Kopfproblem. Doch steckt nicht vielleicht mehr dahinter?

Stuttgart - „Das Tor steht in der Mitte“, wusste schon Franz Beckenbauer. Nur beim VfB Stuttgart erweckt es den Anschein, als würden die Stürmer statt des 7,32 Meter breiten und 2,44 Meter hohen Kastens häufiger Eckfahnen oder Stadionuhr ins Visier nehmen. Der Torabschluss markiert die eklatante Schwäche beim Tabellendritten der zweiten Liga. Und da sich das Problem nicht nur beim 3:1-Sieg gegen Dynamo Dresden offenbarte, sondern schon die gesamte Saison über auftritt, lässt es sich fast schon als chronisch bezeichnen.