Gregor Kobel spricht über die VfB-Entwicklung und seine Ziele. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

VfB-Torhüter Gregor Kobel zieht in einem Interview eine Zwischenbilanz zur Situation beim VfB Stuttgart und spricht über seine persönlichen Ziele.

Stuttgart - Torhüter Gregor Kobel hat sich nach seiner leihweisen Verpflichtung in diesem Sommer sofort als Nummer eins beim VfB Stuttgart etabliert. Der Schweizer setzte sich im Zweikampf gegen Fabian Bredlow durch und absolvierte bislang 742 von 810 möglichen Einsatzminuten. Lediglich im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth musste er früh verletzt ausgewechselt werden. Im Gespräch mit dem „kicker“ (Montagsausgabe) hat sich der Keeper nun zu seiner Situation und zur Lage beim VfB geäußert.

Gregor Kobel über ... den Stand des Teams nach dem ersten Saisonviertel

„Wir haben schon große Fortschritte gemacht, werden aber noch viel arbeiten müssen. Ich bin überzeugt: Je länger die Saison geht, desto besser werden wir. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen und sein können.“

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Gregor Kobel über ... die Lehren aus der ersten Saisonniederlage gegen Wehen Wiesbaden

„Uns muss bewusst sein, dass jeder Gegner brutal heiß auf das Spiel gegen den VfB ist. Das zu wissen ist das eine, so zu agieren das andere. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine ganz andere Galligkeit, viel mehr Zug zum Tor. So müssen wir unser Spiel von der ersten bis zur letzten Minute durchziehen. Dann gibt es nicht viele Teams, die sich uns in den Weg stellen können.“

Gregor Kobel über ... Trainer Tim Walter

„Er ist immer bemüht, den Spaß am Fußball in die Mannschaft zu bringen. Zum Beispiel mit lockeren Sprüchen in der Kabine oder zwischen den Übungen. Druck ist schon genug da, aber für den Fußball, den wir spielen wollen, brauchen wir eine gewisse Lockerheit. Wenn wir verkrampfen, wird es schwierig.“

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Gregor Kobel über ... seine Entscheidung für den VfB

„Für mich ist Stuttgart kein typischer Zweitligist. Die Voraussetzungen und das Umfeld sind erstklassig, gegen den Tabellenletzten Wehen waren fast 50 000 Zuschauer im Stadion. Es ist eine gute Erfahrung, in einer Spitzenmannschaft zu spielen und jede Woche Favorit zu sein. Das verbunden mit der Spielweise von Tim Walter gab den Ausschlag für den VfB.“

Gregor Kobel über ... seine persönliche Zukunft nach dieser Runde

„Es ist ganz klar das Ziel, mit Stuttgart aufzusteigen. Es wäre respektlos, wenn ich mir jetzt schon Gedanken über die Zeit danach machen würde. Die Mission Aufstieg erfordert meine volle Aufmerksamkeit.“

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Gregor Kobel über ... seine Chancen auf die EM 2020 mit der Schweiz

„Es wäre natürlich eine tolle Sache und eine Ehre, wenn ich dabei sein dürfte. Aber das ist eine Entscheidung des Trainers, ich möchte mich mit guten Leistungen empfehlen.“