Marc-André ter Stegen hat jahrelang darauf gewartet, die Nummer eins im deutschen Tor zu werden. Jetzt ist es so weit – und der 32-Jährige gibt Einblicke in sein Seelenleben.
Das lange Warten ist vorbei. Endlich. So muss es Marc-André ter Stegen vorkommen, nachdem er Jahre buchstäblich im Schatten von Manuel Neuer saß – auf der Ersatzbank der deutschen Nationalmannschaft. Seit 2010 hat Neuer jedes große Turnier im Tor bestritten. Acht sind es im Laufe von 124 Länderspielen geworden, und ter Stegen blieb trotz seiner Klasse nur die Rolle dahinter. Er kommt auf jeweils zwei Teilnahmen bei Welt- und Europameisterschaften, aber null Einsätze.