Die Ursache des schweren Unfalls bei Weinstadt ist noch unklar. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Die Ursache des schweren Unfalls bei Weinstadt ist nach wie vor unklar. Der junge Fahrer ist nicht vernehmungsfähig – routinemäßig ermittelt die Polizei jetzt wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung.

Weinstadt - Nach dem schweren Unfall auf der B 29, bei dem am Mittwochabend bei Weinstadt (Rems-Murr-Kreis) eine 21 Jahre alte Frau ums Leben gekommen ist, hat die Polizei noch keine Hinweise auf die Ursache. Nicht ausgeschlossen wird deshalb, dass der Fahrer des Unfallwagens abgelenkt war. Der Streckenabschnitt, auf dem sich das Unglück ereignet hat, ist laut Informationen unserer Zeitung nicht als Unfallschwerpunkt bekannt.

Nach dem Unfall besteht der Verdacht der fahrlässigen Tötung

Bei dem tödlichen Unfall war ein 21 Jahre alter Mann am Mittwoch gegen 20 Uhr mit seinem Renault kurz hinter der Anschlussstelle Weinstadt-Beutelsbach von der Bundesstraße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Beide Insassen waren in dem völlig zerstörten Wagen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Die Beifahrerin erlag wenig später im Krankenhaus ihren Verletzungen.

Der Fahrer des Kleinwagens wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Da er den Unfallwagen gesteuert hat, ermittelt die Polizei jetzt routinemäßig wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung gegen ihn. Der junge Mann wird daher das Recht haben, eine Aussage zu verweigern. Der Polizeisprecher betont aber, der junge Mann sei noch nicht vernehmungsfähig: „So etwas würden wir ohnehin nicht am nächsten Tag machen.“ Vermutlich habe der junge Mann am Unglück schwer zu tragen.