Der vermisste Vater konnte nur noch tot aus der Donau geborgen werden. Foto: dpa

Das Schicksal der vom Unglück in der Donau betroffenen Familie sorgt für Trauer und Entsetzen. Nun haben Privatleute eine Spendenaktion für die schwangere Frau des Verstorbenen und deren vier Kinder gestartet.

Vilshofen - Nach dem Tod eines 46 Jahre alten Mannes in der Donau in Niederbayern haben Privatleute eine Spendenaktion für dessen schwangere Frau und vier Kinder gestartet. Die syrische Familie lebt in Regen, wo sie der Organisatorin der Spendenaktion zufolge vom Kinderschutzbund betreut wird. Mit dem Geld sollen demnach Dinge des täglichen Bedarfs sowie die Bestattung des Vaters finanziert werden. Bis zum Dienstagnachmittag kamen mehr als 4800 Euro zusammen.

Die Familie war am Sonntag beim Baden an der Donau in Metten (Kreis Deggendorf). Als die Kinder im Wasser in Gefahr gerieten, sprang der Vater gemeinsam mit einem Bekannten hinterher und half ihnen ans Ufer. Die Kinder im Alter zwischen 13 und 18 Jahren sowie der Bekannte schafften aus dem Wasser, der Vater wurde von der Strömung mitgerissen. Seine Leiche wurde am Montag in Vilshofen (Landkreis Passau) aus der Donau geborgen.