Bei der Attacke kamen zwei Frauen sowie der Angreifer ums Leben. Foto: AFP

Der tödliche Messerangriff auf zwei Frauen in Marseille geht wohl auf das Konto des IS. Die Terrormiliz hat die Attacke für sich beansprucht. Der Täter sei „Soldat“ des IS.

Berlin - Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den tödlichen Messer-Angriff in Marseille für sich beansprucht. Der Täter sei „Soldat“ des IS, zitierte die auf die Auswertung dschihadistischer Propaganda spezialisierte Site Intelligence Group am Sonntag das IS-Sprachrohr Amak. Der Angreifer hatte Stunden zuvor zwei Frauen erstochen, bevor er von Soldaten erschossen wurde.

„Diese Tat könnte terroristischer Natur sein, aber derzeit können wir das nicht bestätigen“, sagte der französische Innenminister Gérard Collomb. Er bestätigte, dass es Zeugenaussagen gibt, wonach der Mann bei seiner Attacke auf dem Bahnhofsvorplatz „Gott ist groß“ auf Arabisch gerufen habe. Die für Terrorfälle im ganzen Land zuständige Pariser Staatsanwaltschaft zog die Ermittlungen an sich.