Ein Staffordshire-Terrier. (Symbolbild) Foto: Zentralbild

Der Staffordshire-Terrier „Chico“ soll möglicherweise in einem speziellen Tierheim unterkommen. Das Tier hatte zwei Menschen, seinen Halter und dessen Mutter, totgebissen.

Hannover - Nach der für zwei Menschen tödlichen Attacke des Kampfhunds „Chico“ in Hannover könnte das Tier in ein spezielles Tierheim kommen. Das Heim, in dem sich der Hund derzeit befinde, habe vorgeschlagen, ihn „in einer speziell gesicherten besonderen Einrichtung für auffällig gewordene Tiere“ unterzubringen, teilte die zuständige Stadtverwaltung von Hannover am Sonntag mit. Diese liege außerhalb von Niedersachsen. Der Ort wurde nicht genannt.

„Ob diese vorgeschlagene Alternative Gewähr dafür bieten kann, dass der Hund keinem Menschen mehr Schaden zufügt, wird geprüft“, hieß es weiter. Der Hund bleibe bis zu einer Entscheidung weiter im bisherigen Tierheim. Die Landeshauptstadt Hannover sei „dafür verantwortlich, dass von diesem Tier keine Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht - das hat oberste Priorität“.

Halter und 52-Jährige totgebissen

Der Kampfhund hatte laut Obduktion den 27-jährigen Hundehalter und dessen 52-jährige Mutter totgebissen. Der Polizei zufolge sah eine Angehörige am Dienstag durch ein Fenster der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus einen Toten und wählte den Notruf. Feuerwehrleute fingen zunächst den Staffordshire-Terrier ein, bevor Rettungskräfte die Räume betraten. Dort fanden sie die Toten.