Mitglieder der Initiative 2. Mai Mannheim demonstrierten im Januar vor dem Landgericht Mannheim vor Prozessbeginn. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Im Mai 2022 stirbt ein Mann bei einem Polizeieinsatz in Mannheim. Auch nach Abschluss des juristischen Verfahrens gehen die Diskussionen über den Fall weiter.

Für die eine Seite geht es um Meinungsfreiheit und Gerechtigkeit in einem Fall von Polizeigewalt, für die andere schlicht um Verleumdung: Ein Polizist des Mannheimer Polizeireviers droht der „Initiative 2. Mai“ über seine Anwältin mit einer Unterlassungsklage. Die Soligruppe solle verleumderische Äußerungen im Internet löschen, heißt es in dem anwaltlichen Schreiben. Zuvor war der Beamte rechtskräftig vom Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung freigesprochen worden.