Die Staatsanwaltschaft hat nach dem tragischen Todesfall eines Kindergartenkindes die Ermittlungen beendet. Foto: Eibner-Pressefoto/Fleig

Nachdem sich Ende Januar ein Mädchen in einer Kita in Herrenberg (Kreis Böblingen) verschluckte und wenige Tage später im Krankenhaus starb, hat die Staatsanwaltschaft nun die Ermittlungen beendet.

Nach dem tragischen Tod eines dreijährigen Mädchens in einer Herrenberger Kita Ende Januar hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt. „Es lagen keine Anhaltspunkte für eine Aufsichtspflichtverletzung oder sonstige strafrechtlich relevante Handlungen der Betreuer oder sonstiger Personen vor, weshalb das Todesermittlungsverfahren eingestellt wurde“, erklärt eine Sprecherin des Staatsanwaltschaft Stuttgart auf Anfrage.

 

Das Kind hatte sich beim gemeinsamen Mittagessen in der Einrichtung offenbar dermaßen verschluckt, dass es wenige Tage später im Krankenhaus starb.

Viele Spenden für die Eltern

Das Unglück war am 29. Januar passiert. Das anwesende Personal habe sofort Erste Hilfe geleistet und den Rettungsdienst alarmiert. Dennoch sei das Gehirn des Kindes irreparabel geschädigt worden. Bereits wenige Tage nach dem Tod des Mädchens hatte die Staatsanwaltschaft vermutet, dass keine Anhaltspunkte für Fahrlässigkeit oder Ähnliches vorliegen. Das habe sich nun bestätigt.

Der Elternbeirat der betroffenen Kita hatte kurz nach der Tragödie eine Spendenaktion für die Eltern des kleinen Mädchens ins Leben gerufen. Bisher haben mehr als 700 Menschen gespendet, es sind 22 755 Euro zusammengekommen.