Stephen Hawking verstarb im Alter von 76 Jahren. Foto: AP

Genies unter sich: Astrophysiker Stephen Halking soll neben Newton und Darwin beigesetzt werden.

London - Der verstorbene Astrophysiker Stephen Hawking soll seine letzte Ruhestätte neben den Gräbern der berühmten britischen Wissenschaftler Isaac Newton und Charles Darwin in der Westminster Abbey finden. Die Beisetzung seiner sterblichen Überreste werde während eines Gottesdienstes im Laufe des Jahres erfolgen, teilte die Londoner Kirche am Dienstag mit.

Hawkings Familie hatte zuvor angekündigt, dass für den 31. März eine Trauerfeier in der Kirche der Cambridge Universität geplant sei, wo Hawkings jahrzehntelang forschte. Hawking war am 14. März im Alter von 76 Jahren gestorben. Der Wissenschaftler litt jahrzehntelang an Amyotropher Lateralsklerose (ALS), einer Nervenkrankheit, bei der die Muskeln nach und nach absterben.

Berühmt für seinen messerscharfen Verstand

Hawking saß wegen der Nervenkrankheit jahrzehntelang im Rollstuhl und konnte sich nur mit Hilfe eines Sprachcomputers verständigen. Hawking war berühmt für seinen messerscharfen Verstand. Zu großer Bekanntheit gelangte er 1988 mit dem Bestseller „Eine kurze Geschichte der Zeit“, in dem er einem nicht-wissenschaftlichen Publikum die Natur des Universums erklärte.