Bei der Drittliga-Premiere holen die Tischtennis-Frauen des TSV Korntal ein 5:5 in Dachau und verlieren in Fürstenfeldbruck 1:6. Dabei unterläuft einem Funktionär ein kleiner Fehler.
Mit einem 5:5 beim TSV Dachau eroberten die Frauen des TSV Korntal zum Auftakt gleich den ersten Zähler in der Dritten Tischtennis-Bundesliga – also in einer Liga, in der der Verein in seiner Geschichte bis dato noch nicht an den Start ging.
Während sich der Gegner am Spitzenpaarkreuz als nicht schlagbar herausstellte, trumpften die Korntalerinnen mit den Youngsters Milla Pardela und Chenhao Chen an den hinteren Positionen auf. Noch nicht in Bestform präsentierte sich der 22 Jahre alte Neuzugang aus Serbien, Radmila Tominjak. „Rada meinte, sie hätte vor Nervosität in den Tagen zuvor kaum geschlafen“, sagte Abteilungsleiter Friedemann Wagner, der das Team beim Doppelspieltag in Bayern begleitete.
Am Folgetag traf das TSV-Quartett in TuS Fürstenfeldbruck II auf einen starken Gegner, der in dieser Aufstellung durchaus im oberen Tabellendrittel mitspielen dürfte. „Leider machte ich einen Fehler beim Eintragen der Doppel, eigentlich wollte ich unser starkes Doppel gegen das Schwächere der Gegner antreten lassen“, zeigte sich Friedemann Wagner selbstkritisch.
Es folgt ein Doppelspieltag in Sachsen
So ging der Start mit 0:2 jedoch daneben. Gegen die starke Inderin Priyadarshini Das (Vorjahresbilanz 31:2 Spiele) war kein Kraut gewachsen, für den Korntaler Lichtblick beim 1:6 sorgte Chenhao „Alily“ Chen, die die aktuelle bayerische Damen-Meisterin Stefanie Felbermeier mit 5:11, 12:10, 11:9 und 11:4 in die Knie zwang. „Wir hätten den Gegner insgesamt noch etwas mehr ärgern können, aber ein Sieg in Fürstenfeldbruck war nicht drin“, resümierte Friedemann Wagner.
Schlag auf Schlag geht es für den Drittligisten am kommenden Wochenende weiter mit einem Doppelspieltag in Sachsen (27. September beim BSC Rapid Chemnitz, 28. September bei den Leutzscher Füchsen in Leipzig).