Beim Tischtennis-Deutschlandpokal messen sich die Landesverbände. Die Seniorinnen aus Baden-Württemberg um die Gärtringerin Anka Mutke landen in der Altersklasse 60 auf Platz vier.
Die baden-württembergischen Tischtennis-Seniorinnen um Anka Mutke vom TTV Gärtringen sind beim Deutschlandpokal in der Altersklasse 60 Vierter geworden.
Elf Landesverbände gingen im oberpfälzischen Parsberg bei den Seniorinnen am Start. Kurzfristig musste das Team Baden-Württemberg auf Andrea Schödel (TTV Gärtringen) verzichten, die sich in der Vorwoche verletzte. In der Vorrunde ließen Anka Mutke, Gabi Cato (VfL Dettenhausen) und Ingrid Reiner (TSV Betzingen) mit einem 4:1 über das topgesetzte Team und den späteren Gewinner aus Bayern aufhorchen. „Gegen Karen Hellwig war ich bisher immer chancenlos“, meinte die Gärtringerin, die mit einem Fünfsatzsieg über die favorisierte Bayerin die Weichen auf Sieg stellte.
Beflügelt von diesem Erfolg konnte Mutke auch gegen die amtierende deutsche Seniorenmeisterin Gerti Dietrich gewinnen (12:10, 9:11, 11:6, 11:6). Vor dem Husarenstreich gegen Bayern hatte sich das TTBW-Team, das im Vorjahr Dritter wurde, gegen die personell dezimierte Auswahl aus Mecklenburg-Vorpommern mit 4:0 durchgesetzt.
Im Viertelfinale waren Mutke und Co. gegen die badische Vertretung beim 4:0 obenauf. Dann verblieben vier nahezu gleichwertige Mannschaften im Wettbewerb. Mit 3:4 mussten sich die Baden-Württembergerinnen dem Hamburger Tischtennis-Verband geschlagen geben. Die zwei Punktgewinne der TTV-Spielerin in den Einzeln reichten am Ende nicht.
Ähnlich dann der Verlauf im kleinen Finale im Duell mit Westdeutschland. Gegen deren Spitzenspielerin Bettina Balfoort war kein Kraut gewachsen, nach Erfolgen von Anka Mutke, Gabi Cato und des Doppels Mutke/Reiner zog man abermals mit 3:4 den Kürzeren.
„Insgesamt sind wir trotzdem mit Ergebnis zufrieden, mit Platz vier konnte man eigentlich nicht rechnen, da wir an Position sechs gesetzt waren“, sagte Mutke nach ihrer Rückkehr.