Sorgen oft für Feuerwehreinsätze: Stadttauben Foto: dpa/Monika Skolimowska

Egal was für ein Tier in Not ist: Zu den Pflichten der Feuerwehr gehört auch deren Rettung. Die Einsätze sind zum Teil spektakulär und zeitaufwendig.

Dass die Feuerwehr Katzen von Bäumen und Dächern holt, aus gekippten Fenstern befreit, zu deren Rettung sogar mit der Drehleiter anrückt, kommt häufig vor. Die Rettung von Katzen gehört jedoch nach Auskunft von Jochen Wulff, Lagedienstführer bei der Feuerwehr Stuttgart, nur zu den zweithäufigsten Einsätzen in Sachen Tierrettung. Mit etwa ein dutzend Mal pro Monat am häufigsten werden er und seine Kollegen alarmiert, wenn es um Tauben in Not geht – wie kürzlich wieder: Ein Taubenpärchen war in einem etwa neun Meter langen Abluftrohr gefangen. Eine Passantin hörte ihr Flattern, alarmierte das Stadttaubenteam. Laut Hausmeister gab es keine Möglichkeit die Vögel zu retten. Die Taubenschützer alarmierten die Feuerwehr. Ruckzuck war laut Tierschützerin Silvie Brucklacher ein ein Loch ins Rohr geschnitten. „Nach einer Stunde waren die Täubchen befreit, flogen schleunigst davon“, sagt sie.