Reklame für ein Baumhaus? Nein, es geht um eine neue Röhre für Automassen im Großraum Stuttgart. Große Reklametafeln wie hier an der Neuen Rommelshauser Straße in Waiblingen nahe der IHK und direkt an den Gleisen der Remsbahn machen Werbung für den von Rüdiger Stihl mit großem Aufwand forcierten „Grünen Tunnel“. Foto: Dirk Herrmann

Die Debatte um die von Rüdiger Stihl und weiteren Unternehmern vorgelegten Pläne einer Schnellstraße unter der Erde des Schmidener Felds nimmt Fahrt auf. Die Fellbacher Oberbürgermeisterin Gabriele Zull warnt: „Die Landschaft wäre großräumig zerstört.“

Mit beeindruckender Hartnäckigkeit und offenkundig genügend finanziellem Background verfolgen die Initiatoren weiter ihr auf 1,6 Milliarden Euro veranschlagtes Vorhaben: Der sogenannte Grüne Tunnel soll den geforderten Stuttgarter Nordostring ganz simpel unter die Erde verlagern. Eine Initiative von mehreren Dutzend Unternehmen aus der Region mit Rüdiger Stihl, Gesellschafter der Motorsägen-Weltmarke Stihl, an der Spitze rührt dafür fleißig die Werbetrommel.