Yangchen Tsering und Ngawang Lhanzom Lobsang Foto: /Kathrin Haasis

In der Tibetküche werden Momos serviert – und Information zum Land des Dalai Lama. Es ist das erste Lokal mit Spezialitäten aus dem Himalaya in Stuttgart. Auch die Restaurants Chito & Gvrito sowie El Seco bieten nach wie vor einzigartige Länderküchen in der Stadt.

Die Tibetküche liegt zwar etwas versteckt im Stuttgarter Stadtteil Untertürkheim. Aber „Momo-Lovers“ aus dem ganzen Land suchen das neue Lokal von Yangchen Tsering und Ngawang Lhanzom Lobsang auf. Weit und breit sind sie seit ihrer Eröffnung im Oktober die ersten, die Spezialitäten aus dem Himalaya anbieten. „Momo-Lovers“ nennen die beiden Frauen ihre Gäste, die für die gefüllten Teigtaschen weite Strecken auf sich nehmen. Dass bisher niemand auf die Idee gekommen ist, tibetische Küche anzubieten, überrascht Yangchen Tsering und Ngawang Lhanzom Lobsang nicht – bei nur 50 Landsleuten, die in Baden-Württemberg leben. Auch das georgische Restaurant Chito & Gvrito sowie das ecuadorianische El Seco sind in Stuttgart und darüber hinaus alleinige Vertreter ihrer Länder: Alle drei Restaurants sind nicht nur ein Geschäft, sondern auch eine Botschaft.