Der Bär wird am 25. März wieder an das Technische Hilfswerk übergeben. Foto: privat

Die Schule für Farbe und Gestaltung hat für das Technische Hilfswerk ein zwei Meter großes Geschenk lackiert. Der aus einer internationalen Ausstellung aus dem Jahr 2008 stammende Bär wird am 25. März wieder an das THW übergeben.

Feuerbach - Seit sechs Jahren hat das Technische Hilfswerk (THW) einen zwei Meter großen Helfer, der aber noch nicht eingesetzt werden konnte, sagt der THW-Ortsbeauftragte Jürgen Löhmann und schmunzelt. „Er hat eben noch keine Uniform.“ Natürlich lag es aber auch daran, dass der Helfer nicht aus Fleisch und Blut ist. Zumindest das erstgenannte Problem konnte das THW jetzt beheben lassen.

Im Jahr 2008 war die internationale Ausstellung „United Buddy Bears“ auf dem Stuttgarter Schlossplatz zu Gast. Mehr als 140 Bären standen dabei Hand in Hand zusammen und symbolisierten die Vision einer friedlichen Welt. Jedes Tier stand für eine andere Nation und wurde auch jeweils von einem Künstler des jeweiligen Landes individuell gestaltet.

Schüler verpassten dem Bär eine Uniform

Das THW sorgte damals in Stuttgart für den Auf- und Abbau der Ausstellung und bekam als Dank dafür einen eigenen Bären. „Nun haben wir uns gedacht, dass er auch als THW-Helfer zu erkennen sein sollte“, sagt Löhmann. Man wandte sich an die Kreishandwerkerschaft, und die vermittelte das THW an die Gewerbliche Schule für Farbe und Gestaltung in Feuerbach. „Wir haben uns das angeschaut und schließlich eine Klasse damit beauftragt, Entwürfe anzufertigen“, sagt Lehrer Uwe Mühlhäuser. Die Schüler Florian Haid, Pierre Klein, Erik Scheidt und Martin Wieland haben dann letztendlich die Lackierarbeiten an einigen Dienstagnachmittagen und an zwei Samstagen übernommen.

Der Bär wird nun mit seiner Uniform am 25. März im Rahmen der Lossprechungsfeier im Haus des Sports von der Schule für Farbe und Gestaltung an das THW übergeben. „Wir wollen ihn dann bei uns im Zentrum an der Burgholzstraße ausstellen, und vielleicht geht er ja wie seine Kollegen auch ab und zu auf Weltreise“, sagt Löhmann.