VfB-Trainer Thomas Schneider Foto: Bongarts

Für Thomas Schneider und Markus Weinzierl ist das Spiel zwischen dem VfB und Augsburg kein normales. Die Kumpels absolvierten die Ausbildung gemeinsam, ihre Familien  wohnen   in Straubing –  Zeit für ein paar  Fragen.

Für Thomas Schneider und Markus Weinzierl ist das Spiel zwischen dem VfB und Augsburg kein normales. Die Kumpels absolvierten die Ausbildung gemeinsam, ihre Familien  wohnen   in Straubing –  Zeit für ein paar  Fragen.

Stuttgart - Was zeichnet Markus Weinzierl als Trainer aus?

Um Markus beurteilen zu können, müsste man über Tage oder Wochen bei der Mannschaft sein und sehen, wie er arbeitet. Ich glaube, dass er als Mensch sehr gut ankommt, einen engen Draht zur Mannschaft hat – und das fachliche steht völlig außer Frage.

Für welche Fußball-Philosophie steht er?

Aktuell zeichnet sich seine Mannschaft dadurch aus, dass sie Defensiv gut steht und offensiv sehr schnell umschalten kann. Er hat aus seinen Spielern eine gute Einheit geformt, die sehr kompakt auftritt.

Wie tickt Markus Weinzierl als Mensch?

Er ist offen, freundlich, heimatverbunden, ein Familienmensch. Jemand, mit dem man gerne ein Weißbier trinken geht.

Was ist seine größte Macke?

Mir ist bisher keine aufgefallen. Aber dafür verbringen wir letztendlich zu wenig Zeit miteinander.

Was können Sie von ihm lernen und was kann er von Ihnen lernen?

Das ist schwierig zu beantworten. Er macht in Augsburg viele Dinge gut. Jeder muss seinen eigenen Weg finden. Aber vielleicht kann er sich in Sachen Hochdeutsch bei mir etwas abschauen. (Lacht)

Was zeichnet ihre Freundschaft aus? Welche gemeinsamen Interessen gibt es – außer Fußball?

Wir sehen uns leider zu selten, aber unsere Freundschaft ist geprägt von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung. Dazu fahren wir beide gerne Ski. Allerdings haben wir es bisher nur einmal zu einem gemeinsamen Trip geschafft.

Was war das lustigste Erlebnis ihrer gemeinsamen Trainerausbildung?

Ich erinnere mich noch gut daran, als Markus „hochansteckend“ mit einer leider erst am Tag danach diagnostizierten Mumpserkrankung im Flieger Richtung Köln neben mir saß. Er ist dann zurück nach Hause und hat mich mit meiner Panik, dass ich nun auch daran erkranke in Köln alleine zurückgelassen. Ich hatte bis dahin nie Mumps und war auch nicht geimpft. Heute können wir darüber lachen.

Sie haben den Lehrgang beide mit Bravour abgeschlossen – mit den Noten 1,3 und 1,7. Wer hat von wem abgeschrieben?

Sie wissen doch: Erfolgreich ist man nur im Team.