Nach der Pleite des britischen Reiseunternehmens Thomas Cook warten – wie auf Palma de Mallorca – weltweit Touristen darauf, ihre Heimreise antreten zu können. Foto: AFP/Jaime Reina

Der britische Reisekonzern Thomas Cook ist pleite, seine Flugzeuge bleiben seit Montag am Boden. Mehr als 600 000 Reisende müssen nun aus ihren Urlaubsorten zurückgeholt werden. Zudem haben 21 000 Mitarbeiter ihre Jobs verloren.

London - Der Kollaps des Tourismusriesen Thomas Cook zu Beginn dieser Woche hat im Reisesektor weithin Chaos ausgelöst – und bei Hunderttausenden weltweit gestrandeten Passagieren zu großer Aufregung geführt. Mit dem Untergang von Thomas Cook gehen nicht nur viele Tausend Arbeitsplätze verloren, auch die Zukunft ganzer Feriengebiete ist bedroht. Mehr als 600 000 Reisenden warteten am Montag darauf, in der „größten zivilen Rückholaktion“ der Geschichte heimtransportiert zu werden. 21 000 Mitarbeiter des Unternehmens haben über Nacht ihre Jobs verloren. Aber auch Tausenden von Hotels und zahllosen angeschlossenen Betrieben in vielen Nationen droht das Ende. Ferienländer, vor allem Länder am Mittelmeer, müssen mit gewaltigen Verlusten rechnen.