Oberbürgermeisterin Ursula Keck überreicht die Auszeichnung an Simon Petzoldt. Foto: /C. Mateja

Der Stuttgarter Simon Petzoldt erhält für seine guten Leistungen den Theodor-Heuss-Schülerpreis. Er hat die Kornwestheimer Theodor-Heuss-Realschule mit einem Notenschnitt von 1,1 absolviert.

S-Stammheim - Nicht nur das jahrgangsbeste Zeugnis mit einem Notendurchschnitt von 1,1 bekam Simon Petzoldt aus Stammheim dieser Tage überreicht, sondern auch den Theodor-Heuss-Schülerpreis. Er ist nach dem ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik benannt und wird jährlich an 20 Schülerinnen und Schüler überreicht, die eine Theodor-Heuss- oder eine Elly-Heuss-Knapp-Schule in Baden-Württemberg besuchen und herausragende Leistungen im Fach Geschichte erbracht haben.

Nach den Ferien geht’s auf dem TG weiter

Eigentlich wird der Preis bei einem Festakt im Stuttgarter Theodor-Heuss-Haus verliehen; in diesem Jahr mussten diese Aufgabe die Schulen übernehmen. Die Kornwestheimer Theodor-Heuss-Realschule, die Petzoldt besucht, engagierte dafür Oberbürgermeisterin Ursula Keck, die lobend hervorhob, dass sich der Zehntklässler für viele Themenbereiche interessiere und entsprechende Literatur lese. Für ein Thema interessiert er sich aber ganz besonders: die Elektrotechnik. Deshalb geht er nach den Ferien aufs Technische Gymnasium der Werner-Siemens-Schule in Stuttgart, um dort das Abitur zu machen.

Lob für die Theodor-Heuss-Realschule

Ein Notendurchschnitt von 1,1 – War der „Umweg“ über die Realschule überhaupt notwendig? Auf jeden Fall, antwortet Simon Petzoldt, denn nur so könne er sich zum Abitur intensiv den technischen Fächern widmen. An der Theodor-Heuss-Realschule habe er sich gut aufgehoben gefühlt. Die Lehrer seien gut auf die Bedürfnisse der Schüler eingegangen.