Im Glück: "The Voice of Germany"-Siegerin Charley Ann Schmutzler mit ihren Coaches Michi Beck (links) und Smodu Foto: dpa

Dass Smudo von den "Fantastischen Vier" mal "sprachlos" ist, kommt nicht alle Tage vor. Der Grund: Sein Schützling Charley Ann Schmutzler ist die Siegerin der diesjährigen Steffel von "The Voice of Germany".

Berlin - Die Sängerin Charley Ann Schmutzler ist aus der Fernsehshow "The Voice of Germany" als Siegerin hervorgegangen. Die Zuschauer stimmten am späten Freitagabend klar für die blonde Berlinerin.

Die 21-Jährige setzte sich mit ihrem Song "Blue Heart", der an Hits der britischen Sängerin Adele erinnert, gegen drei Konkurrenten durch.

Die Siegerin, Tochter der Schauspielerin Claudia Schmutzler und selbst auch bereits Schauspielerin, sagte wenige Minuten nach ihrem Erfolg bei der Castingshow: "Ich bin in beidem tief verankert: Schauspiel und Gesang, aber im Augenblick hat der Gesang Priorität." Was das Schauspiel anbelangt, warte sie auf Angebote.

Michi Beck und Smudo von den Fantastischen Vier hatten die Berlinerin als Coaches betreut. Die Rapper nahmen sich beim gemeinsamen Bühnenauftritt sichtlich zurück, um die 21-Jährige glänzen zu lassen.

Fassungslos vor Glück

Schmutzler reagierte nach der Bekanntgabe des Ergebnisses fassungslos vor Glück. Sie holte beim Finale in der Hauptstadt fast 42 Prozent der abgegebenen Stimmen. Sie hatte an dem Abend auch mit dem Iren Hozier dessen Hit "Take Me To Church" als Duett gesungen.

Die übrigen drei Finalisten lagen recht nahe beieinander. Auf Platz zwei landete mit fast 22 Prozent der Stimmen die Schülerin Lina Arndt (18), ebenfalls aus Berlin, aus dem Team von Rea Garvey. Im Finale sang sie unter anderem mit Ed Sheeran den Song "Thinking Out Loud".

Andrei Vesa (18) aus Erfurt lag nicht weit dahinter und holte für das Team Samu Haber gut 19 Prozent. Im Finale trug er im Duett mit Ella Henderson ihren Hit "Ghost" vor. Den letzten Platz belegte Marion Campbell (40) aus Hamburg, die mit Olly Murs auftrat. Sie kam auf etwa 17 Prozent der Stimmen.

Es war die vierte Staffel der Fernsehshow auf ProSieben und Sat.1. Nächstes Jahr soll es einen neuen Durchgang geben, wie die Macher am Freitag ankündigten.

Ob es dann ein Wiedersehen mit allen Jurymitgliedern gibt, ist derzeit offen. Produzent Karsten Röder von der Hamburger Firma Schwartzkopff TV sagte nach der Show: "Wir sind mit allen im Gespräch."

Für Schmutzler beginnt jetzt erstmal die mediale Odyssee, unter anderem macht sie Station bei Stefan Raabs ProSieben-Spektakel "Schlag den Raab" am 20. Dezember.