Bereit zum ersten Battle: Der 19-jährige Felix Harer (links) tritt am Sonntag bei „The Voice of Germany“ gegen Benedikt Köstler (rechts) an, mit dem Song „Hallelujah“ von Leonard Cohen. Foto: SAT.1/ProSieben / Richard Hübner

Am Sonntag startet „The Voice of Germany“ in die Battles. Mit dabei ist Felix Harer aus Oberboihingen bei Esslingen. Wir haben mit dem Sänger gesprochen.

Stuttgart - In den Blind Auditons fiel Jurorin Yvonne Catterfeld vor Felix Harer auf die Knie. Am Ende hat sich der 19-Jährige aus Oberboihingen bei Esslingen trotzdem für das Team vom Mark Forster entschieden. Am Sonntag steht er beim ersten Battle von „The Voice of Germany“ auf der Bühne. Die Sendung wurde bereits im September in Berlin aufgezeichnet.

„Die Entscheidung für Team-Mark war ein Bauchgefühl“, erzählt Harer. Er hört Mark Forsters Musik regelmäßig und kann sich gut mit ihm identifizieren. Für den jungen Sänger war aber vor allem wichtig, dass sich überhaupt jemand umdreht. Dass die Juroren selbst auf die Bühne gehen, um Harer von ihrem Team zu überzeugen, hätte er nicht erwartet.

Mark Forster erwartet viel vom Battle

Wie sich bei der Vorbereitung auf die Battles herausstellte, war seine Entscheidung für Team-Mark goldrichtig: „Wir waren wie Freunde, die sich schon ewig kennen und zusammen Musik machen.“ Das lag auch an Benedikt Köstler (17), Felix Harers Battle-Partner. Die jungen Männer lernten sich bereits bei den Blind Auditions kennen. Als klar war, dass beide Künstler im Team-Mark sind, zählte Harer eins und eins zusammen: „Wir haben eine ähnliche Stimme und sind der ähnliche Typ Mensch. Da habe ich mir schon gedacht, dass wir Battle-Partner sind.“ Das sei das „i-Tüpfelchen“ gewesen.

Im Battle singen die beiden „Hallelujah“ von Leonard Cohen. Der sehr emotionale Song war ganz nach Harers Geschmack. Er verrät: „Mit dem Lied habe ich mich bei ‚The Voice of Germany’ beworben.“ Mark Forster sei schon nach der ersten Probe der Meinung gewesen, dass das ein ganz großes Battle werden könnte. Harer bestätigt das: „Das wird mega cool und ich bin mega zufrieden.“

Felix Harer kommt aus einer Musikerfamilie

An seine Zeit in Berlin, wo die „The Voice of Germany“-Sendungen aufgezeichnet werden, hat der junge Sänger gute Erinnerungen. Alle Kandidaten waren im gleichen Hotel untergebracht, für Harer fühlte es sich an „wie in einer Schulfreizeit“.

Der 19-Jährige ist in einer echten Musikerfamilie aufgewachsen. Seine Mutter ist Musiklehrerin und hat ihre eigene Musikschule im Haus der Familie. Sein Vater spielt Gitarre, der Großvater Akkordeon. Seit Felix Harer zwölf Jahre alt war, macht er „so richtig Musik“. In der Realschule war er in der Schulband, seither singt er. Ob ihn seine musikalische Erfahrung bei „The Voice of Germany“ weiterbringt, wird sich am Sonntag zeigen.