Bei "The Voice of Germany" sind am Freitagabend zwei Vollblutmusiker aus dem Raum Stuttgart gegeneinander angetreten. Das Ziel: Die Liveshows. David Hanselmann und John Noville sorgten mit den Interpretationen ihrer Lieblingshits für Begeisterung. Am Ende setzte sich der Waiblinger Noville durch.
Bei "The Voice of Germany" sind am Freitagabend zwei Vollblutmusiker aus dem Raum Stuttgart gegeneinander angetreten. Das Ziel: Die Liveshows. David Hanselmann und John Noville sorgten mit den Interpretationen ihrer Lieblingshits für Begeisterung. Am Ende setzte sich der Waiblinger John Noville durch.
Stuttgart - Zwei alte Hasen aus der Region Stuttgart haben am Freitagabend bei der Castingshow "The Voice of Germany" gegeneinander um den Einzug in die Liveshows gekämpft - und durften dabei ihre Lieblingslieder zum Besten geben.
Der 61-jährige David Hanselmann aus Murr im Kreis Ludwigsburg trat mit dem Song "Papa was a Rollin' Stone" gegen den 59 Jahre alten Waiblinger John Noville an, der den Bob-Marley-Klassiker "No Woman No Cry" sang. Die beiden Vollblutmusiker, die im "Team Nena" um die Gunst der 53-jährigen Popsängerin kämpften, begeisterten die Jury mit ihren Versionen auf ganzer Linie.
Jury-Mitglied Max Herre fand die Performance der beiden "einfach großartig". Der Stuttgarter Soul-Star war außerdem stolz, "weil es hier zwei Gentlemen aus Stuttgart sind, die einfach zeigen, dass diese Stadt auch Tradition in der Musik hat".
Samu Haber, Frontmann der finnischen Band "Sunrise Avenue", ging sogar noch einen Schritt weiter. Für ihn sei David Hanselmann ein großes Vorbild, ein echter Showman, und John Noville habe "No Woman No Cry" perfekt gesungen, fast noch besser als der legendäre Reggae-Star Bob Marley selbst.
Auch "The Boss Hoss" konnten keinen wirklichen Favoriten unter den beiden ausmachen.
Zwei Sänger aus der Region Stuttgart sind in den Liveshows
Für Nena, die entscheiden musste, welcher der Sänger in die Liveshows kommt, war die Wahl des Siegers alles andere als leicht. Sie bescheinigte Hanselmann und Noville eine herausragende Leistung und musste sich zuerst noch mit ihren Sidecoaches besprechen, bevor sie den Gewinner des Showdowns bekanntgab.
Letzten Endes bekam John Noville den Zuschlag der Jurorin und David Hanselmann ein großes Lob von Nena: "David, ich danke dir von ganzem Herzen, es war supercool mit dir!"
Hanselmann, der uns gegenüber die Castingsendung kürzlich als "echt tolle Show auf allerhöchstem Niveau" bezeichnet hatte, trug seine Niederlage mit Fassung. "Die Zeit bei The Voice war ein absoluter Wahnsinn", konstatierte der 61-Jährige und ergänzte, dass er viel gelernt habe, "... und das in meinem Alter".
Und so war es John Noville, der eine Runde weiter kam. Und er ist nicht der einzige Sänger aus dem Raum Stuttgart, der in den Liveshows zu sehen und hören sein wird. David Whitley aus Wolfschlugen im Kreis Esslingen hatte sich mit "A Song for you" (Donny Hathaway) gegen die Kölnerin Albulena Krasniqi durchgesetzt und somit das Ticket für die Liveshows gelöst. Die Liveshows werden ab dem 29. November gezeigt.
Und auch die vierte Sängerin aus dem Raum Stuttgart, Lilith Wieland, hat noch die Möglichkeit, in die Liveshows einzuziehen. Ihr Showdown findet am 28. November statt.