Robert Smith (links) und Simon Gallup von The Cure in Stuttgart Foto: LG/Leif Piechowski

Von einem großartigen Abend in der Stuttgarter Schleyerhalle mit Robert Smith, seiner Band The Cure, perfekt inszenierten Songs aus vierzig Jahren und wunderbar funkelnder Traurigkeit.

Wer sich erst am sehr späten Montagabend in die größte Mehrzweckhalle der Stadt verirrt, könnte glauben, in die Show einer grandiosen Partyband geraten zu sein. Erst verkleidet sich diese gegen 23 Uhr in eine schrille Discocombo, die inmitten eines neongrellen Scheinwerferspektakels zu zuckenden Sequenzer-Oktaven, einem sturen Offbeat und plärrenden Synthesizer-Melodien zum Tanz einlädt. Und dann kostümiert sie sich als gut gelaunte Popkapelle und spielt ein zuckersüßes Loblied auf den Freitag als den einzigen Tag der Woche, mit dem wirklich etwas anzufangen ist.