Sie harren der Dinge – Bewohner eines überfluteten Hauses in dem Dorf Chauat im Süden Thailands. Foto: AFP

Flutwarnstufe drei und Badeverbote in Thailand: Das Land kämpft derzeit gegen Hochwasser und schwere Überschwemmungen. Unterdessen ist die Zahl der Todesopfer gestiegen.

Bangkok - Die Zahl der Todesopfer der schweren Überschwemmungen im Süden Thailands ist auf elf gestiegen. Die meisten Opfer seien ertrunken, teilte das Krisenschutzzentrum des südostasiatischen Landes am Samstag mit. Insgesamt sind mehr als 744 000 Menschen in elf Provinzen von den Überflutungen betroffen. Am Freitag erhöhten die Behörden die Flutwarnstufe auf drei, die zweithöchste Stufe.

Das Hochwasser trifft auch touristische Orte. Am Freitag rettete die Polizei fünf Urlauber, darunter einen aus Deutschland, aus einer überfluteten Hotelanlage in der Provinz Nahkhon Si Thammarat. Auch die beliebte Urlaubsinsel Ko Samui ist betroffen: Mit Blick auf Starkregen, Wind und hohen Wellengang erließen die dortigen Behörden ein Tauch- und Badeverbot.

2011 starben bei Überschwemmungen in Thailand 815 Menschen. Damals waren mehr als 13 Millionen Menschen vom Hochwasser betroffen.