Wissenschaftsministerin Theresia Bauer erklärt die Tests zu einem Baustein, um wieder mehr lebendiges Studieren möglich zu machen (Archivbild). Foto: dpa/Uwe Anspach

Die Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) kündigt an, dass die Hochschulen im Land 400.000 Corona-Schnelltests bekommen. Sie seien wegen der zunehmenden Zahl an Präsenzveranstaltungen notwendig.

Stuttgart - Die baden-württembergischen Hochschulen werden mit 400 000 Corona-Schnelltests ausgestattet, um den Betrieb in den Unis für die Studierenden so sicher wie möglich vorbereiten zu können. „Die Tests sind ein Baustein für unsere Hochschulen, um schon im laufenden Sommersemester wieder mehr lebendiges Studieren möglich zu machen“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) am Freitag. Das Ministerium spricht von einer „ersten Tranche“. In Baden-Württemberg waren im Wintersemester 2020/21 knapp 364 000 Studierende an den Hochschulen eingeschrieben.

Zutritt zu Präsenzveranstaltungen meist an negativen Test geknüpft

An den Hochschulen seien viele tagesaktuelle Testungen der Studierenden notwendig, sagte Bauer. Denn bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 Ansteckungen auf 100 000 Einwohner sind Präsenzveranstaltungen unter strengen Auflagen wieder erlaubt. Der Zutritt ist aber in aller Regel an einen negativen Test geknüpft. Und die meisten Studierenden sind noch nicht geimpft.

Die Zahl der bestellten Tests sei auf der Grundlage der Planungen der Hochschulen zu Präsenzveranstaltungen und Prüfungen ermittelt worden. Laut Ministerium werden auch die sogenannten Bürgertests als Nachweis von den Hochschulen anerkannt. Nicht bekannt ist bislang, ob und wann weitere Tests bestellt werden.