Volltreffer: Der VfB-Stürmer Serhou Guirassy (Mitte) erzielt gegen den FC Sion das Führungstor. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Die Mannschaft von Bruno Labbadia hat in Marbella die Partie gegen den FC Sion mit 3:0 gewonnen – dabei gab es vor allem bei den Toren Erfreuliches für den Trainer zu sehen.

Der VfB Stuttgart hat das Testspiel gegen den FC Sion gewonnen. Mit 3:0 (0:0) besiegte die Mannschaft von Bruno Labbadia den Schweizer Erstligisten und drehte vor allem nach dem Seitenwechsel auf. In der Begegnung bot der neue VfB-Cheftrainer seine aktuelle A-Elf auf – mit Florian Müller im Tor, Pascal Stenzel, Waldemar Anton, Hiroki Ito und Nikolas Nartey in der Abwehr. Davor bildeten Wataru Endo, Enzo Millot und Naouirou Ahamada das Mittelfeld sowie Silas Katompa, Serhou Guirassy und Tiago Tomas die Sturmreihe.

Die Stuttgarter, die sich bereits seit dem 2. Januar in Marbella im Trainingslager befinden, spielten zunächst zwar engagiert, doch viele Chancen ergaben sich nicht. Oft fehlte es im vorderen Drittel an der Präzision beim Fußball-Bundesligisten. Erst kurz vor der Halbzeit ergaben sich für den VfB vor etwa 100 Zuschauern – darunter der Mainzer Trainer Bo Svensson – zwei Schussmöglichkeiten durch Tomas und Silas.

Nach der Pause machte es Guirassy gleich besser. Der Mittelstürmer schloss einen schnellen Angriff zum 1:0 (47.) ab. „Es ist erfreulich, dass man beim Herausspielen der Treffer einiges davon gesehen hat, was wir zuletzt im Training gemacht haben“, sagte Labbadia. Eine gelungene Offensivaktion führte zum 2:0 durch Nartey (55.). Tomas und Guirassy leisteten die Vorarbeit. Unmittelbar vor dem Abpfiff fiel das dritte Tor. Es war eine Koproduktion der eingewechselten Stürmer. Juan Perea setzte sich auf dem Flügel durch und passte auf Thomas Kastanaras. Das Eigengewächs blieb ruhig – und traf.