Die Bauarbeiten bei Berlin können weitergehen (Archivbild). Foto: dpa/Patrick Pleul

Die Bauarbeiten auf der Tesla-Baustelle in Grünheide bei Berlin können weitergehen. Brandenburg hat sich mit dem US-Autobauer auf eine längere Frist zur Zahlung einer Sicherheitsleistung für mögliche Rückbaukosten geeinigt.

Potsdam/Grünheide - Der US-Elektroautobauer Tesla kann auf der Baustelle seiner geplanten Fabrik in Grünheide bei Berlin weiterbauen. Brandenburg habe sich mit Tesla auf eine längere Frist bis 15. Januar zur Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 100 Millionen Euro für mögliche Rückbaukosten geeinigt, teilte das Umweltministerium am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit.

Das Unternehmen habe zudem in einer Patronatsklausel Sicherungen für sämtliche vorzeitigen Genehmigungen von Baumaßnahmen zugesichert. Tesla hatte die Sicherheitsleistung nach einer vorzeitigen Zulassung für Waldrodung und den Einbau von Maschinen nicht fristgerecht bis 17. Dezember erbracht. Daraufhin ruhten die Arbeiten, das Land verlängerte die Frist zunächst nur bis zum 4. Januar. Das Schreiben des Landesumweltamts an Tesla dazu lag der dpa vor.