Bei einer Explosion auf einem Popkonzert im britischen Manchester sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. Foto: London News Pictures via ZUMA

Die Polizei in Manchester hat bestätigt, dass es sich bei dem Angriff auf ein Popkonzert um einen Anschlag handelt. Der Attentäter sei bei der Explosion ums Leben gekommen. Die Zahl der Opfer steigt weiter – auch Kinder befinden sich unter den Toten.

Manchester - Der Angriff auf das Popkonzert der US-Sängerin Ariana Grande in Manchester war ein Anschlag. Der männliche Einzeltäter sei bei der Explosion ums Leben gekommen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Er habe eine selbstgebaute Bombe gezündet. Die Polizei versuche herauszufinden, ob er alleine gehandelt oder Unterstützung gehabt habe.

Bei dem Anschlag sind laut Polizeiangaben mindestens 23 Menschen getötet worden. 59 weitere seien verletzt worden. Unter den Todesopfern befinden sich laut Polizeisprecher auch Kinder.

Die Explosion hatte sich am späten Montagabend in der Manchester Arena ereignet, einer Konzerthalle, die bis zu 21 000 Besuchern Platz bietet. Zeugen berichteten von einem Knall nach dem letzten Lied Grandes gegen 22.30 Uhr Ortszeit (23.30 Uhr MESZ). Die BBC berichtete unter Berufung auf die Polizei, die Explosion sei im Foyer der Halle gewesen. Der Veranstalter erklärte, es sei in einem öffentlichen Raum außerhalb der eigentlichen Konzerthalle passiert.