Das Teilnehmerfeld der Tennis-Weltmeisterschaft in London ist nun komplett: Der Franzose Richard Gasquet und der Schweizer Stanislas Wawrinka haben sich nun auch für die Veranstaltung der acht besten Profis zum Saisonende qualifiziert.
Das Teilnehmerfeld der Tennis-Weltmeisterschaft in London ist nun komplett: Der Franzose Richard Gasquet und der Schweizer Stanislas Wawrinka haben sich nun auch für die Veranstaltung der acht besten Profis zum Saisonende qualifiziert.
Paris - Der Franzose Richard Gasquet und der Schweizer Stanislas Wawrinka komplettieren das Feld bei der Tennis-WM in London. Damit sind beim Stelldichein der acht saisonbesten Profis in der nächsten Woche in der britischen Hauptstadt die Spanier Rafael Nadal und David Ferrer, der Serbe Novak Djokovic, der Argentinier Juan Martin del Potro, der Tscheche Tomas Berdych, Gasquet sowie Wawrinka und sein Schweizer Landsmann Roger Federer dabei.
Wawrinka qualifizierte sich am Donnerstag nach der Zweisatz-Niederlage des Kanadiers Milos Raonic gegen Berdych beim Hallen-Turnier in Paris-Bercy für das Tennis-Gipfeltreffen vom 4. bis 11. November. Raonic hätte schon das Finale bei dem Turnier in der französischen Hauptstadt erreichen müssen, um den Sprung zur WM noch zu schaffen.
Kohlschreiber besiegelte Haas-Aus für London
Bereits am Mittwoch hatte Tommy Haas durch seine Niederlage gegen Philipp Kohlschreiber seine allenfalls theoretischen Chancen eingebüßt. Kohlschreiber gewann das deutsche Duell bei dem ATP-World-Series-Turnier überraschend deutlich. Der 30 Jahre alte Davis-Cup-Spieler aus Augsburg siegte in der zweiten Runde der mit 3,2 Millionen Euro dotierten Veranstaltung gegen den an Nummer elf gesetzten Haas mit 6:2, 6:2.
Einen Tag später kam dann auch für Kohlschreiber das Aus. Der 23. der Tennis-Weltrangliste verlor gegen den Weltranglisten-Fünften Roger Federer mit 3:6, 4:6. Für seinen Achtelfinalsieg benötigte der Schweizer gerade einmal 63 Minuten.
Am Freitag zog Federer mit einem 6:3, 4:6, 6:3-Erfolg über del Potro ins Halbfinale ein und trifft dort auf Djokovic. Für Federer war es in diesem Jahr erst der zweite Sieg gegen einen Spieler aus den Top Ten, am vergangenen Sonntag hatte er das Turnierfinale in Basel gegen del Potro verloren. Federer, langjährige Nummer eins der Weltrangliste, ist bereits zum zwölften Mal hintereinander bei der ATP-WM dabei. Das hatte bisher nur Ivan Lendl von 1980 bis 1991 geschafft.