Nach dem Teilort Prevorst ist jetzt der Rest von Oberstenfeld dran: Die Deutsche Telekom baut im Laufe des Jahres ihr Glasfaser-Netz aus.
Die Deutsche Telekom baut im Laufe dieses Jahres ihr Glasfasernetz in der Gemeinde Oberstenfeld aus. Bisher hatte nur der Teilort Prevorst durch ein Sonderprogramm schnelles Internet erhalten. Die Telekom kündigt nun an, Oberstenfeld sowie den Teilort Gronau zu versorgen – zeitgleich mit Kirchheim am Neckar.
Das Projekt ist Teil der Gigabit-Offensive in der Region Stuttgart, wonach bis 2030 flächendeckend Glasfaseranschlüsse mit Geschwindigkeiten von rund 1000 Megabit pro Sekunde erreicht werden sollen. Das Netz ist laut Telekom so stark, dass Arbeiten und Lernen, Video-Konferenzen, Gaming und Streamen gleichzeitig möglich seien. In Oberstenfeld könnten rund 3700 Haushalte angeschlossen werden, in Kirchheim etwa 2800. Oberstenfelds Bürgermeister Markus Kleemann ist froh, relativ früh dranzukommen.
Die Deutsche Telekom bietet den sogenannten FTTH-Anschluss bis ins Haus an – im „open access“, man kann also auch andere Netzanbieter wählen. „Der Anschluss ist kostenlos – wer jetzt nicht zugreift, muss später für ihn zahlen“, erklärt Viktor Kostic, Geschäftsführer des Zweckverbands Kreisbreitband Ludwigsburg. Er bezifferte die Ersparnis bei einer Entscheidung auf 800 bis 1500 Euro. Kostic betreibt mit verschiedenen Netzanbietern den Ausbau im Kreis.