„Telegram - das ist ein Problem, weil Täter sich dort in einem sicheren Raum fühlen und die Zugriffsrechte für unsere Behörden begrenzt sind“, so Strobl. Foto: dpa/Fabian Sommer

In Sachsen hätten sich Menschen bereits über Telegram zu verabscheulichen Gewalttaten verabredet – Thomas Strobl, der Innenminister Baden-Württembergs, warnt eindringlich vor der Planung von Terroranschlägen über das Netzwerk.

Stuttgart - Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat eindringlich vor der Planung von Terroranschlägen über das Netzwerk Telegram gewarnt. In Sachsen hätten sich Menschen bereits über Telegram zu verabscheulichen Gewalttaten verabredet, sagte Strobl, der auch CDU-Bundesvize ist, am Mittwoch im Landtag in Stuttgart. „Wollen wir wirklich zulassen, dass in dunklen Kanälen Anschläge und ein neuer Terrorismus geplant, verabredet und möglicherweise Terroranschläge vorbereitet werden?“, fragte Strobl.

„Telegram - das ist ein Problem, weil Täter sich dort in einem sicheren Raum fühlen und die Zugriffsrechte für unsere Behörden begrenzt sind.“ Das müsse sich nun schnell ändern, sagte Strobl in Richtung der Ampel-Regierung in Berlin. Telegram müsse verpflichtet werden, Daten von Straftätern unverzüglich herauszugeben und strafbare Inhalte zu löschen.