Seit Monaten wird über den Teilverkauf des Übertragungsnetzbetreibers Transnet diskutiert. Foto: Imago/Arnulf Hettrich

Die Energiewende wird nicht auf Staatskosten finanziert werden können. Das zeigt der Teilverkauf von Transnet, meint unsere Autorin Annika Grah.

Wirklich überrascht haben dürfte der Zuschlag für das Sparkassen-Konsortium niemanden. Seit einem halben Jahr trommeln die Institute mal mehr, mal weniger für sich als Bieter für den 24,95-Prozent-Anteil am Übertragungsnetzbetreiber Transnet. Eigentlich war in dem Verfahren Stillschweigen vereinbart. Doch der Präsident des Sparkassenverbands, Peter Schneider, der formal nicht am Bieterverfahren teilnahm, hatte es sich im Februar nicht nehmen lassen, öffentlich seine Einschätzung zu den Erfolgschancen zu verkünden.