Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei hat Massud Peseschkian offiziell als neuen Präsidenten bestätigt.
Chamenei gewährt neuem iranischen Staatschef Peseschkian offiziell Präsidentschaftsbefugnisse. Peseschkian hatte die Präsidentschaftswahlen im Iran gewonnen. Er galt als einziger Kandidat aus dem Reformlager. Im Wahlkampf hatte er sich für „konstruktive Beziehungen“ zum Westen ausgesprochen. Zudem machte er sich für ein Wiederaufleben des 2018 unter dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump aufgekündigten Atomabkommens stark - in der Hoffnung auf eine Aufhebung der Sanktionen und eine wirtschaftliche Erholung des Landes.
Peseschkian tritt seine vierjährige Amtszeit nach seiner Vereidigung Ende Juli an. Er folgt auf den ultrakonservativen Ebrahim Raisi, der im Mai bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben kam. Die eigentliche Macht im Iran liegt jedoch beim geistlichen Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei. Dieser pochte bereits nach dem Wahlsieg Peseschkians auf Kontinuität.